Heute möchte ich euch erzählen wie es mir in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres ging, und wie ich da wieder raus gekommen bin.
Ich weis noch nicht genau was ich schreiben werde und wie viel ich schreiben werde, da alles noch sehr frisch ist.
Also seht es mir nach wenn ich diesmal besonders Chaotisch schreibe, den viel aufgeräumter sieht es im meinem Kopf zur Zeit auch nicht aus.
Kleiner Rückblick, ich war also seit Januar von meiner Freundin getränt, ihr musst wissen ich bin kein Mensch der gut alleine sein kann ich habe zuletzt als kleines Kind alleine in einem Bett geschlafen, höchstens mal ein paar Tage.
Nun wurde es Winter wo ich schon beinah Traditionell Depressionen bekomme, nun handelt es sich nicht um eine normale Winterdepression sondern an schlimme Ereignisse und Erfahrungen die ich mit dem Winter verbinde, welche genau das sind möchte ich heute noch nicht sagen aber vielleicht ein anderes mal. Non kam noch dazu das meine Mutter sehr krank wurde, sie hatte einen Grippalen Infekt der fast drei Monate anhielt, dazu musst ihr wissen das meine Mutter vor ein paar Jahren eine Lungen Embolie hatte und nun ein Sauerstoff Gerät brauchte.
Ihr Arzt äußerte sich das sie in zwischen eine Herzmuskel Entzündung hätte und wenn sie diese nicht weg bekommen könnten, könnte das zur Folge haben das meine Mutter an eine Herz-Lungen-Maschine müsste.
Das zog mich schon sehr runter.
In der Zeit ging auch noch mein Fernseher kaputt, und mein Telefon Anbieter tauschte meinen Ruhter so das ich weder Fernsehn noch Telefon oder Internet hatte, ich war also ohne Ablenkung von der Aussenwelt abgeschnitten.
Im Sommer des Jahres Hatte ich noch die Hoffnung mit einer Arbeitskollegin zusammen zu kommen, bis sie mir Freudestrahlend erzählte das sie einen neuen Freund hat, da war diese Hoffnung auch zerstört.
Nun bekam ich auch noch über das Jahr verteilt mehrere Nachrichten das Freunde und Verwandte verstorben waren.
Ich bin nun schon seit ein paar Jahren im Ambulant betreuten Wohnen, die mir bei Anträgen und Arztbesuchen zur Seite stehen, nun zum Jahres Ende haben sie sich mehrere Wochen nicht mehr bei mir gemeldet.
Also fühlte ich mich von ihnen auch verlassen.
Die ersten Suizid Gedanken kamen in mir auf.
Ich wärmte meine Seele mit Whisky und Bier, etwas zu Essen konnte ich nicht mehr bei mir behalten, ich versuchte mir an der Arbeit nix anmerken zu lassen.
Ich kämpfte mich von Tag zu Tag.
Meine ganz Muskulatur krampfte, mir tat alles weh, jeder schritt fühlte sich an als würde ich durch einen dicken Sumpf warten, meine Beine waren schwer wie Blei.
Nun fing eine neue Frau bei uns auf der Arbeit an, ich interessierte mich direkt für sie, sie hatte eine Tochter und war genau mein Typ so dachte ich.
Nach einer Zeit machte sie in meiner Gegenwart Andeutungen die mir das Gefühl gaben das sie auch an mir Interesse hat.
Ich faste also allen Mut zusammen den ich noch hatte und schrieb ihr einen Zwei Seitigen Brief in dem ich ihr meine Seele zu Füßen legte.
Ich hatte wieder etwas was mir halt gab, mir einem Grund weiter zu leben.
Meine Depressionen sind in der zeit noch schlimmer geworden, ich schleppte mich zur Arbeit meist kam ich auf die letzte Minute oder auch mal 5 Minuten später.
Ich klammerte mich also nur noch an den Gedanken bald bist du nicht mehr alleine.
Dann kam ihre Antwort per SMS sie habe kein Interesse, und wir könnten uns aber Treffen, zu diesen Treffen ist sie nie gekommen, ich Wartete eine Stunde im Regen auf sie aber sie kam nicht.
Nun war für mich alles zu Ende, der letzte Strohhalm an dem ich mich hielt war gebrochen.
Mein Leben war für mich wertlos geworden, ich war allein.
Ich beschloss es zu beenden, ich ging zu einer Autobahn Brücke in meiner Nähe Rauchte mir noch eine und sah auf die Autobahn unter mir, ich überlegte wann wohl der beste Zeitpunkt wäre zu Springen, den ich wollte ja nicht überleben und im Rollstuhl enden.
Aus irgendeinem Grund kam mir eine sehr sehr gute Freundin in den Kopf der ich versprochen hatte ihr zu erzählen wie unser Treffen gelaufen ist, ich nahm mein Handy und rief sie an.
Sie wollte mich den den nächsten Tag treffen und hat es irgendwie geschafft mich von meinem Plan ab zu bringen.
Nun was habe ich aus der Erfahrung mit genommen / gelernt, viele werden sagen da kann nix gutes bei raus kommen, aber da irren sie sich.
Ich habe mir ein paar Tage später vorgenommen 2017 an mir zu Arbeiten, den Kampf gegen die Depression in die eigene Hand zu nähmen und mich nicht mehr auf Ärzte zu verlassen.
Heute bin ich in einer ähnlichen Situation bezüglich einer Frau aber ich bin vorsichtiger geworden, ich werde nicht so schnell noch mal den ersten schritt machen, den dafür bin ich noch nicht stark genug um noch mal das gleiche durch zu machen, also liegt es jetzt an ihr, ich habe ihr ein hinweis gegeben das sie mir alles sagen kann, also entweder irre ich mich wieder oder sie traut sich nicht, das wird die Zeit zeigen,nur das es bei ihr noch etwas komplizierter ist da sie verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Also wenn du das hier lesen solltest und du dich hier wieder erkennst und ich mich nicht irre, du wirklich Gefühle für mich hast, dann trau dich und sprech mich an.
Auch die Endscheidung diesen Blog zu schreiben ist aus den Erfahrungen aus dem letzten Jahres entstanden, und auch das ich mich über meine Krankheit mehr informieren möchte und eine Art Selbsttherapie anstrebe.
Was das betrift habe ich als erstes mal den Wikipedia Artikel (Link zum Artikel in meiner Linkliste) gelesen der mir schon einige Informationen über meine Krankheit gab, ich erfuhr dort zusammenhänge von denen ich nix wusste und die schwere meiner Erkrankung, wo mein Arzt mich über beides hat im dunkeln stehen lassen.
Noch ein paar Worte zum Abschluss,
wenn ihr das Gefühl habt das ich betroffen seit, geht bitte zum Arzt!
Bitte hört nicht auf mich den ich bin kein Arzt sondern nur ein betroffener der euch seine eigene Sicht schildert und diese nicht unbedingt richtig sein muss.
Bitte spart euch Kommentare zu meiner Rechtschreibung den ich Legastheniker und kann daher sowieso nix dran ändern.
Bitte keine Beleidigungen in den Kommentaren.
Bis dahin alles gute bis zum nächsten mal.
PS: wenn ihr mal wieder länger nix von mir hört liegt das nicht an mangelndem Interesse sondern an der Depression die mich dann mal wieder im griff hat.
Mein Leben mit der Depression, wie ich damit Liebe und wie man mit mir umgeht. Das alles und noch viel mehr hier in meinem Blog. Ich möchte über die Krankheit informieren, Aufklären, und meine Erfahrungen mit Ärzten weiter geben. Außerdem berichte ich über meine fort und Rückschritte.
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